đ„Good Practice: Flipped Classroom â Online-Selbsttests zum aktivieren der Grundlagen (NewNormal/INKULT)
Kurzbeschreibung:
Studierende der Christlichen ArchÀologie lernen die Grundlagen ihres Studiums in einem Flipped Classroom-Konzept. Seit 2018 wurden am Lehrstuhl mit dem Konzept bereits Erfahrungen gesammelt, sodass jetzt auch eine weitere Veranstaltung umgestellt wird.
FakultÀten/Fachbereiche
Philosophische FakultÀt und Fachbereich Theologie
Lehrstuhl
Prof. Dr. Ute Verstegen, Institut fĂŒr Kirchengeschichte, Lehrstuhl fĂŒr Christliche ArchĂ€ologie
Förderung durch
NewNormal/INKULT
Lehrveranstaltungen
- Seminar
Zielgruppe
- Bachelor
Didaktische AktivitÀten
- aktivieren/motivieren
- prĂŒfen/bewerten
- vermitteln/prÀsentieren
Digitale Tools
- Externer Inhalt
- Fragenpool fĂŒr Umfragen
- Lernmodul
- Mediacast
- Test
- Ăbung
- Umfrage
Projektverantwortliche
Prof. Dr. Ute Verstegen, Institut fĂŒr Kirchengeschichte, Lehrstuhl fĂŒr Christliche ArchĂ€ologie; Lara MĂŒhrenberg, M.A., Institut fĂŒr Kirchengeschichte, Lehrstuhl fĂŒr Christliche ArchĂ€ologie
Schlagworte
Blended Learning
Flipped Classroom
Lerngruppen
Onlinemodul
Video
Ausgangssituation
Am Lehrstuhl Christliche ArchĂ€ologie werden seit 2018 Erfahrungen mit Flipped Classroom-Konzepten gesammelt. Der einsemestrige EinfĂŒhrungskurs in die Christliche ArchĂ€ologie wurde mittlerweile im Sinne des Constructive Alignments und inklusive einer E-PrĂŒfung konzeptionell, didaktisch und technisch umgestellt und weiterentwickelt. Auf Basis der gesammelten positiven Erfahrungen und Evaluationen wird nun auch der zweite, durch den Lehrstuhl fĂŒr mehrere StudiengĂ€nge angebotene propĂ€deutische Kurs, auf das Flipped Classroom Format umgestellt.
Ziele
FĂŒr den Kurs âEinfĂŒhrung in die christliche Ikonographieâ soll ein Konzept fĂŒr die onlineunterstĂŒtzte Lehre mit Flipped Classroom-Elementen entwickelt und umgesetzt werden. Die Studierenden können sich auf die Online-Sitzungen anhand von Textmaterialien auf StudOn sowie mit den eigens vom Lehrstuhl erstellten Lernvideos vorbereiten und ihr Wissen vor der jeweiligen Sitzung durch einen Online-Selbsttest auf StudOn ĂŒberprĂŒfen. Die 90-minĂŒtige Abschlussklausur des Seminars wird auf eine E-Klausur umgestellt. Diese E-PrĂŒfung wird ĂŒber das StudOn-PrĂŒfungsmodul realisiert und greift auch Fragen auf, die die Studierenden bereits durch die Online-Selbsttests kennen und geĂŒbt haben. Auf diese Weise wird die Motivation der Studierenden erhöht, diese Tests wĂ€hrend der Seminarphase eigenstĂ€ndig und konsequent durchzufĂŒhren, um dadurch auch ihre Klausurergebnisse zu verbessern.
Konzepte, Umsetzung, Methoden
Der PrĂ€senzphase ist eine Online-Vorbereitungsphase vorgeschaltet, in der sich die Studierenden mit Materialien auf StudOn vorbereiten können. Ein GroĂteil davon sind Lernvideos in unterschiedlichen Formaten. Einerseits gibt es Hauptvideos von etwa 20 Minuten LĂ€nge. ZusĂ€tzlich gibt es Kurzvideos von 3-5 Minuten, die deklaratives Wissen vermitteln. Diese Videos sind in einem Whiteboard-Stil mit grafischen Elementen gehalten. Zum Ansehen der Videos gibt es Aufgabenstellungen. Die Videos dienen der Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung in PrĂ€senz. Die Videos sind orts- und zeitunabhĂ€ngig verfĂŒgbar und werden auf einem eigenen YouTube-Kanal als OER veröffentlicht. Sie sind darauf ausgerichtet, ĂŒber das Smartphone konsumiert zu werden. ZusĂ€tzlich gibt es auf StudOn vertiefende Materialen, bspw. Texte, sowie Self-Assement-Tests zum ĂberprĂŒfen des eigenen Lernstandes vor der Teilnahme an der PrĂ€senzsitzung. Die PrĂ€senzsitzungen sind kompetenzorientiert und zielen darauf ab, die Studierenden zu aktivieren. In Gruppen werden beispielsweise Plakate erstellt, fĂŒr welche die Studierenden in der Bibliothek gemeinsam recherchieren und im Anschluss Impulsreferate halten. Die Studierenden erlernen das korrekte Arbeiten mit Quelltexten. Zudem kommen kleine Quizze zum Einsatz. FĂŒr die E-PrĂŒfung bekommen die Studierenden einen kleinen Notenbonus, sofern sie die vorangegangenen Self-Assesment-Quizze bestanden haben.
Zentrale Serviceangebote und genutzte UnterstĂŒtzung
- Finanzmittel fĂŒr HilfskrĂ€fte
- Konzeptionelle Beratung
Erfahrungen
Das Konzept kommt generell sehr gut an. Die Art der Videos passt gut zur Zielgruppe, von dieser kommt eine positive RĂŒckmeldung. Generell ist es wichtig, die Bedarfe der Studierenden festzustellen und darauf einzugehen, etwa bei der LĂ€nge und Art der Videos. In der PrĂ€senzsitzung ist es bei aufeinanderfolgenden Gruppenarbeiten sinnvoll, die gleichen Gruppen beizubehalten. Der Aufwand fĂŒr den Flipped Classroom auf Lehrendenseite ist hoch, deutlich höher als bei einer klassischen Lehrveranstaltung. Gerade der Aufwand, um selbst Lehrvideos zu produzieren ist höher als gedacht. Auch der zeitliche und finanzielle Aufwand in der Produktion sollte nicht unterschĂ€tzt werden.
Weitere Informationen
YouTube-Kanal âINVESTIGATIO CA â (hier gehts zum Kanal)
Förderzeitraum
NewNormal | INKULT Wintersemester 2022/23
ZurĂŒck zur Ăbersicht
