đŸŽ„Good Practice: Flipped Classroom – Mit Live-Votings aktivieren

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Kurzbeschreibung:

Studierende an der technischen FakultĂ€t erwerben im hybriden Flipped Classroom Konzept die Grundlagen der Mathematik fĂŒr Ingenieure. Dabei kommen unter anderem Live-Votings per StudOn zum Einsatz. Die Lernenden können sowohl in PrĂ€senz als auch ĂŒber Zoom teilnehmen.

FakultÀten/Fachbereiche

Naturwissenschaftliche FakultÀt

Lehrstuhl

Dr. Wigand Rathmann, Lehrstuhl fĂŒr Dynamics, Controls & Numerics

Lehrveranstaltungen
  • Vorlesung
Zielgruppe
  • Bachelor
Didaktische AktivitÀten
  • aktivieren/motivieren
  • prĂŒfen/bewerten
  • vermitteln/prĂ€sentieren
Digitale Tools
  • Fragenpool fĂŒr Umfragen
  • Lernmodul
  • LiveVoting
  • Übung
  • Umfrage
Projektverantwortliche

Dr. Wigand Rathmann, Lehrstuhl fĂŒr Dynamics, Controls & Numerics

Schlagworte

ErgÀnzung zu PrÀsenzveranstaltung

Flipped Classroom

Ausgangssituation

Die Studierenden sollen stĂ€rker in die Lehrveranstaltung integriert sowie aktiviert werden. Dazu werden Fragen an die Studierenden gerichtet. Die Studierenden sind jedoch bei direkt gestellten Fragen in PrĂ€senz eher verhalten. Außerdem sollen die Studierenden die Lehrveranstaltung zu Hause vorbereiten. Der Lehrende will mit den Studierenden ins GesprĂ€ch kommen und die Studierenden sollen auch fĂŒrs „Begrifflichkeiten lernen“ motiviert werden.

Ziele

Die (fachfremden) Studierenden sollen zum Lernen und Mitarbeiten motiviert werden. Zentral ist es wichtig, dass die Studierenden sich trauen, Fragen zu stellen und Fragen des Dozierenden zu beantworten. DafĂŒr erhalten die Studierenden einen Teil des Scripts bereits vorab, den sie zu Hause vorarbeiten sollen. In der Lehrveranstaltung gibt es dann eine Fragerunde, bei der alle Fragen beantwortet werden, sowie Live-Votings ĂŒber StudOn zur Aktivierung.

Konzepte, Umsetzung, Methoden

Die Studierenden erhalten einen Teil des Scripts vorab, um diesen bereits zu Hause zwischen den Sitzungen der Lehrveranstaltung zu lernen. In der nĂ€chsten Sitzung gibt es direkt zu Beginn Zeit um Fragen zu stellen, die alle aufgelistet und daraufhin beantwortet werden. Teil der Sitzung sind außerdem Live-Votings von Dozierenden-Fragen, die bereits im Vorhinein bekannt gegeben wurden. Diese werden ĂŒber StudOn umgesetzt, den Link dazu bekommen die Studierenden entweder ĂŒber den Zoom-Chat oder als QR-Code in PrĂ€senz. Die Ergebnisse der Live-Votings werden direkt live in die PrĂ€sentation eingebaut und vom Dozierenden kommentiert. Es können außerdem Fragen im Live-Chat der Veranstaltung gestellt werden, die dann beantwortet werden. Teil der PrĂŒfungsleistung ist es außerdem, wöchentlich Übungen abzugeben, fĂŒr die es direkt korrigiertes Feedback gibt.

Erfahrungen

Die Studierenden werden durch das Konzept besser aktiviert und machen mehr mit. Die Live-Votings wurden sehr positiv aufgenommen. Die Studierenden können so teilnehmen, ohne sich verbal zu Ă€ußern (also anonym & nicht beschrĂ€nkt von fehlenden Mikrophonen in Zoom). Es gibt dennoch direktes Feedback, es wird geklĂ€rt, was richtig und falsch ist und was der individuelle Lernstand der Studierenden ist. Teilweise wurde der zusĂ€tzliche Arbeitsaufwand durch die Studierenden als negativ angemerkt. FĂŒr den Dozierenden ist es jedoch positiv, dass sich die Studierenden ĂŒber das gesamte Semester mit dem Stoff beschĂ€ftigen.

Erfolgskriterien

Zusammenarbeit der Studierenden, Offenheit fĂŒr Fragen per Mail und in den Veranstaltungen, Online Live-Votings ĂŒber StudOn, Chatfunktion von Zoom um Fragen zu beantworten.

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