đ„Good Practice: Flipped Classroom â Lehrvideos zur Vermittlung von Lehrinhalt (NewNormal/INKULT)
Kurzbeschreibung:
Studierende der Werkstoffwissenschaften lernen im Flipped Classroom
FakultÀten/Fachbereiche
Technische FakultÀt
Lehrstuhl
Prof. Dr.-Ing. Peter Wellmann, Lehrstuhl fĂŒr Werkstoffwissenschaften
Lehrveranstaltungen
- Vorlesung
Zielgruppe
- Bachelor
Didaktische AktivitÀten
- aktivieren/motivieren
- vermitteln/prÀsentieren
Digitale Tools
- Fragenpool fĂŒr Tests
- Lernmodul
- Mediacast
- Test
- Ăbung
Projektverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Peter Wellmann, Lehrstuhl fĂŒr Werkstoffwissenschaften
Schlagworte
Blended Learning
Flipped Classroom
Ausgangssituation
Eine Lehrveranstaltung in einem eher klassischen Frontalunterricht-Lehrformat soll auf eine Flipped Classroom-Konzept umgestellt werden. Damit soll das Lernen der Grundlagen nach Hause verlagert werden um beim PrÀsenztermin dann Zeit zu haben, neues aus Forschung und Entwicklung zu besprechen. Die Studierenden sollen aktiviert werden.
Ziele
Die klassische Frontalunterricht-Lehrveranstaltung soll nachhaltig auf ein Flipped Classroom-Konzept ungestellt werden. Es soll auĂerdem langfristig die Art der PrĂŒfung umgestellt werden: Von einer klassischen PrĂŒfung, auf welche sich die Studierenden kurz vorher am Ende des Semesters vorbereiten, hin zu einer Art der Abfrage ĂŒber das gesamte Semester. So soll der Stoff auf eine andere Art vertieft werden und die Studierenden aktiviert werden.
Konzepte, Umsetzung, Methoden
Es wird mit Lehrvideos gearbeitet. Zu jedem Lehrkapitel gibt es meist drei Videos, die das Wissen in kleineren HĂ€ppchen vermitteln. AuĂerdem gibt es ein elektronisches Tutorium, bei dem die Studierenden PrĂŒfungsfragen ĂŒben können. Ein Teil der Fragen bildet dann spĂ€ter die tatsĂ€chliche AbschlussprĂŒfung. Die Studierenden, die eine bestimmte Menge der Online-Aufgaben rechtzeitig bearbeiten, bekommen bei der PrĂŒfung am Ende des Semesters einen Bonus. Am Anfang der jeweiligen Live-Veranstaltungen gibt es ein kurzes Quiz mit Fragen aus der Online-Phase um den Stand der Studierenden zu ĂŒberprĂŒfen und die unterschiedlichen Lernphasen miteinander zu verknĂŒpfen. Danach gibt es jeweils konkrete praktische Beispiele. Am Ende der Live-Veranstaltungen gibt es dann wiederum eine konkrete Aufgabe bei der die Studierenden beispielsweise etwas rechnen sollen. In der Live-Veranstaltung haben die Studierenden generell die Möglichkeit RĂŒckfragen zu stellen.
Zentrale Serviceangebote und genutzte UnterstĂŒtzung
- Didaktische Beratung
- Finanzmittel fĂŒr HilfskrĂ€fte
- Konzeptionelle Beratung
Erfahrungen
Die Studierenden haben das Format sehr gut aufgenommen, weshalb die Lehrveranstaltungen im Flipped Classroom-Format beibehalten werden sollen. Gerade das Vertiefen in der PrĂ€senzsitzung funktioniert sehr gut. Da die Grundlagen schon zuvor in der asynchronen Selbstlernphase erarbeitet werden, kann die PrĂ€senzsitzung lebhafter gestaltet werden als eine klassische Vorlesung. Es sollte mit geringeren Mengen an Lerninhalten gearbeitet werden, welche dafĂŒr stĂ€rker vertieft werden. AuĂerdem braucht es tendenziell weniger PrĂ€senzstunden. Diese mĂŒssen zugunsten der Online-Phase verringert werden. Wichtig ist es auch konkret zu ĂŒberlegen, welche Lerninhalte fĂŒr die Lehrvideos/die asynchrone Selbstlernphase geeignet sind und welche Inhalte sich besser dazu eignen in PrĂ€senz bearbeitet zu werden.
Erfolgskriterien
Die Aufnahme von Lehrvideos sollte man gemeinsam mit professioneller UnterstĂŒttzung in Angriff nehmen. In diesem Fall hat das Rechenzentrum RRZE der FAU bei der Aufnahme unterstĂŒtzt, wodurch der technische Aspekt ausgelagert ist.
Eine VerknĂŒpfung von asynchroner Phase und PrĂ€senz-Phase, beispielsweise durch einen Test, ist ideal, um den Stand der Studierenden zu ĂŒberprĂŒfen.
Weitere Informationen
Dieses Lehrprojekt wurde im Rahmen von INKULT/NewNormal gefördert. Damit wird die VerschrÀnkung von analoger und digitaler Lehre mit Flipped Classroom-Konzepten gefördert.
Förderzeitraum
NewNormal | INKULT Wintersemester 2022/23
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